Mit ordentlich Rückenwind aus dem souveränen Sieg gegen Gündringen fuhr die Erste zum Aufsteiger und Tabellennachbarn nach Oberiflingen. Die guten Leistungen der Zweiten ließen sie als tabellarischen Favoriten anreisen.
Zweite – Vier Tore reichen nicht zum Dreier
Als klarer Favorit fuhr unsere Zweite nach Oberiflingen. Das war der „Preis“ für den bisher erfolgreichen Saisonverlauf. Zuletzt gab es trotz personeller Engpässe fünf Punkte aus drei Spielen. Auch diese Woche stand Danny Blötscher vor einem Personalpuzzle. Mit Fabio Günter und Simon Braun fehlten zwei Stammkräfte, Markus Schmelzle nach Comeback letzte Woche ebenso. Zurück in der Startelf dafür nach drei Wochen Marcel Göcks. Mit A- Jugendspieler Jens Weidenbach und Akos Csok standen zwei Debütanten in der Startelf. Wie schon in den vergangenen Spielen kam man gut in die Partie. Auf schwerem Geläuf war deutlicher Unterschied zu sehen. Früh gab es sehr gute Chancen auf die Führung. Es dauerte jedoch bis zur 12. Minute, bis Robin Faisst mit einem Freistoßtor das 1:0 erzielte. Mit der Führung im Rücken bekam man die komplette Spielkontrolle und legte entsprechend nach. Langer Ball auf Sattelberger, der mit einem schönen Assist für Denker – 2:0. Mit dem 2:0 folgte der schon bekannte Bruch. Drei Freistöße der Gastgeber führten zu einem Pausenrückstand. Zum wiederholten male verspielte die Blötscher- Truppe eine 2:0- Führung. Doch ebenso traditionell ist die Moral der Mannschaft. Den Rückstand in der Pause analysiert und mit Vollgas in die zweite Hälfte gestartet. 55. Minute der verdiente Ausgleich. Denker schnürt den Doppelpack nach toller Vorarbeit. Der Gast war nun am Drücker. Oberiflingen stand ordentlich unter Druck und konnte sich kaum befreien. Nach einer feinen Kombination schoß Akos Csok mit seinem Premierentreffer die erneute Führung. Die Entscheidung mit dem fünften Tor sollte her. Jedoch fehlte die finale Durchschlagskraft. So kam es wie es kommen musste. Oberiflingen einmal im Strafraum und bekommt einen zweifelhaften Handelfmeter – 4:4. Mit diesem Remis endeten die 90 Minuten. Bitter erneut wurden zwei Punkte liegen gelassen. Unnötige Gegentore verhinderten den Auswärtsdreier. Platz fünf nun – 15 Punkte und auch wenn einige Punkte liegen blieben. Es bleibt eine hervorragende Saison bis dato.
Erste – Fünf Minuten entscheiden das Spiel
Das Heimgesicht zeigen wollte die Mannschaft von Sven Schröder beim aufgestiegenen Tabellennachbarn Oberiflingen. Fünf Punkte aus drei Spielen – ungeschlagen – sollten zumindest für Selbstbewusstsein gesorgt haben. Die lediglich auf einer Position geänderte Startelf (Mathis Schleh für Felix Broß) kam gut ins Spiel. Bloß nicht wieder wie zuletzt in Dornhan früh ins Hintertreffen geraten. Dieses Negativerlebnis blieb aus. Das Spiel blieb ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten Ansätze waren aber in der Box nicht allzu gefährlich. Mitte der ersten Halbzeit wurde der Druck der Oberiflinger etwas stärker. Die Befreiungsaktionen wurden ungenauer. So kam der Rücktstand nach 34 Minuten nicht überraschend. Oberiflingen legte nach. Unsere Elf scheinbar geschockt kassierte direkt das 0:2 und kaum zwei Minuten später sogar das 0:3. Die Phase vor der Pause war sehr fehlerbehaftet. Mit dem 0:3 ging es in die Pause. Nach ordentlichem Beginn hatte mit diesem Zwischenstand niemand gerechnet. Das man Rückstände auch auswärts aufholen kann, hatte man schon bewiesen. Und so ging es in Halbzeit zwei auch los. Man war bemüht eine schnelle Antwort zu geben. War aber auch gewarnt vor stets gefährlichen Gastgebern. Leichte Feldvorteile für unsere Farben waren dennoch zu verzeichnen. Der Lohn das Anschlusstor durch Michael Schmelzle. Die mitgereisten Schlachtenbummler träumten schon von der nächsten Aufholjagd. Oberiflingen hielt jedoch gut dagegen. Deshalb war es schwer direkt zu antworten. Nach und nach musste man aufmachen und das Risiko erhöhen. Das ergab den Oberiflingern große Chancen auf das vierte Tor. Selbst war man nicht in der Lage nachzulegen. Eine der vielen Chancen nutzten die Gastgeber in der 80. Minute zur Entscheidung. Erneut eine bittere Auswärtsniederlage. Fünf unschöne Minuten waren dabei in Halbzeit eins mitentscheidend, dass man mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. Es bleibt somit bei den 12 Punkten und Platz 11. Sechs Punkte der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Trotz der großen Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten, sind wir alles andere als unzufrieden nach zehn Spieltagen.